BZ Serie: Wohlfahrtspflege im Landkreis Emmendingen

Betreuung in allen Altersschichten

Wohnanlage der Arbeiterwohlfahrt in Emmendingen | Foto: Gerhard Walser

 

B Z – S E R IE: Welche Aufgaben hat eigentlich die Arbeiterwohlfahrt? Die BZ nimmt die
Verbände der freien Wohlfahrtspflege im Landkreis in dieser Serie in den Blick.

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KREIS EMMENDINGEN Früher stammten die meisten Hilfsangebote von Kirchen und waren an Menschen mit geringerem Einkommen gerichtet. Da irgendwann immer mehr Personengruppen Hilfe in alltäglichen Angelegenheiten
brauchten und Unterstützung benötigten, um ihre Bedürfnisse auf politischer und gesellschaftlicher Ebene durchzusetzen, haben sich freie, kirchenunabhängige Vereinigungen gebildet, die diesen Anliegen nachgehen.

Die Arbeiterwohlfahrt ist eine dieser Vereinigungen. Der Verein zur Unterstützung von Menschen mit geringerem Einkommen wurde 1919 gegründet und mit dem Zweiten Weltkrieg verboten. Danach nahm er seine Arbeit wieder auf und ist mittlerweile ein zentraler Bestandteil bei der Hilfe von Bedürftigen in der Gesellschaft. Der Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen wurde 1993 gegründet, mittlerweile hat er mehr als 700 Fördermitglieder.

Der Kreisverband unterhält insgesamt neun Wohnanlagen im Landkreis. Die in Emmendingen und Teningen befinden sich im Eigentum des Vereins, die übrigen werden von der AWO angemietet. Dabei handelt es sich um betreutes Wohnen, die Bewohner und Bewohnerinnen müssen sich somit selbständig versorgen oder versorgen lassen, werden jedoch nicht allein gelassen. Bei der Vermittlung von Pflegediensten oder Essen auf Rädern helfen die Mitarbeitende der AWO. In den Seniorenwohnanlagen wird ein Mittagstisch angeboten sowie verschiedene Veranstaltungen wie Sitztraining, Yoga oder auch Ausflüge. Pro Anlage sind zwei oder drei Mitarbeitende angestellt. Insgesamt arbeiten 27 Beschäftigte in allen Anlagen. Verpflichtend gibt es in den Seniorenwohnanlagen einen Hausnotruf für die Bewohner und Bewohnerinnen. Die zwei Pflegeheime in Denzlingen und Kenzingen werden von der AWO Freiburg betrieben.
Die AWO bietet selbst ein Essen auf Rädern an, womit sie täglich Mittagessen an Senioren ausliefert. Zudem bieten sie mobile soziale Dienste an, wobei sie ältere Personen oder Menschen mit Behinderung betreuen. Häufig arbeiten in diesem Bereich Bundesfreiwillige. Dafür hat der Kreisverband in Emmendingen drei freie Stellen, die in diesem Jahr jedoch nicht besetzt werden konnten. Woran das liegt, kann Denis Deiser, Geschäftsführer des Kreisverbands, nicht sagen. Hauptamtlich arbeiten 15 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei den mobilen sozialen Diensten. Ihre Aufgabe ist es, die Senioren bei Einkäufen, Reinigungsarbeiten und Arztfahrten zu unterstützen.

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[Quelle: BZ Online v. 13.04.2023]

Großer Osterfrühstücksbrunch in der Wohnanlage Teningen

Am Gründonnerstag 06.04. lud die Wohnanlage Teningen Ihre Bewohner*innen zu einem großen Osterfrühstücksbrunch ein.

Im Begegnungsraum wurde eine lange Tafel aufgestellt. Die Tische waren frühlingshaft dekoriert und die Ostereier und Osterhasen durften auch nicht fehlen. Ein großes vielfältige Buffet wurde von Frau Meier (Leitung der Wohnanlage) und Ihrem Team vorbereitet. Die 20 angemeldeten Bewohner*innen genossen die leckeren Köstlichkeiten, hatten sehr viel Freude, Spaß und Appetit.

Es gab wieder die Möglichkeit unter den Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen sich zu begegnen, sich auszutauschen, miteinander ins Gespräch zu kommen, zu erzählen und einfach die gemeinsame Zeit zu genießen.

Strahlende Augen und lachende Gesichter der Bewohner*innen.

Ein herzliches Dankeschön an Frau Meier und Ihr Team für Ihr Engagement einen Osterfrühstücksbrunch auf die Beine zu stellen.

 

 

 

Café-Nachmittag zu Ostern in der Wohnanlage Bad Krozingen

Am Montag 27.03.2023 wurden die Bewohner der Wohnanlage Bad Krozingen zu einem Vor-Ostern Café-Nachmittag eingeladen. Der Café-Tisch wurde mit viel Liebe österlich dekoriert. Frühlingsblumen, Ostereier und Osterhasen durften auf dem Tisch auf keinen Fall fehlen. Frau Petereit (Hausleitung) verköstigte die Bewohner mit selbstgemachten Waffeln mit Puderzucker und Apfelmus. An dem Nachmittag wurde sehr viel erzählt und gelacht. Das Singen von Liedern und das Vorlesen von Geschichten gehört auch in das Angebot eines Café-nachmittags, welches wöchentlich stattfindet. Der Vor-Oster-Café-Nachmittag wurde bei den Bewohnern sehr gut angenommen. Der leckere Duft nach Waffeln blieb dem ein oder anderen nach lange in der Nase hängen.

 

Endlich wieder Fasnet

Rosenmontag 2023. Endlich ist es wieder möglich: Feiern , Verkleiden, Zusammen sitzen, Spaß haben und die Gemeinschaft genießen. Die Begegnungsstätte der AWO Wohnanlage in Umkirch ist bunt geschmückt. Das Team der AWO Frau Baumann, Frau Knäble und Frau Schwenninger haben alles für einen unterhaltsamen Abend vorbereitet. Nach und nach füllt sich der Raum. Vorwiegend Bewohner der Wohnanlage, aber auch Gäste aus Umkirch kommen zum Feiern. Hier ist jeder und jede willkommen. Die Verkleidungen sind bunt, kreativ und fantasievoll! Nach einer stärkenden Suppe übernehmen die bekannten `Singenden Winzer` aus Ihringen, Arno Müller und Gerd Hintereck mit Musik, Geschichten und Witzen den Abend. Bei Tanz und Polonaise steigt die Stimmung und eines wird ganz deutlich: Feiern ist keine Frage des Alters! Hier wird auch mit weit über 90 Jahren noch das Tanzbein geschwungen!  Als Ausblick bleibt am Ende des Abends:  nach dem Feiern ist vor dem Feiern.  Auch im weiteren Jahr 2023 wird es in der AWO Wohnanlage noch einige ausgelassene  Veranstaltungen geben…!

Öffentlich zugänglicher automatisierter Defibrillator (AED) an der Seniorenwohnanlage Emmendingen angebracht

Leben retten leicht gemacht

Ein neuer öffentlich zugänglicher automatisierter Defibrillator – kurz AED – für das Netzwerk der Region der Lebensretter bei der AWO angebracht

„Einige unserer Mitarbeitenden sind schon bei der Region der Lebensretter registriert. Die anderen sind und werden noch geschult im Umgang mit einem AED bei einer Wiederbelebung“, erklärt Denis Deiser, Geschäftsführer der AWO Emmendingen. Das Gerät wurde selbst finanziert und wird über die Region der Lebensretter öffentlich in die Defi-App eingespeist. Jeder kann im Notfall den AED benutzen. Die Bedienung ist ganz einfach, denn der AED spricht mit den Lebensrettenden. Zusätzlich ist in leicht verständlichen Bildern erklärt was zu tun ist. Der automatisierte AED erkennt, was für ein Notfall am Herzen vorliegt und gibt genaue Anweisungen. Er stellt aber auch fest, wenn eine Defibrillation nicht notwendig ist.

 links Alexander Breisacher, Kreisgeschäftsführer DRK Emmendingen, rechts Denis Deiser Geschäftsführer AWO

Direkt am Eingang der AWO in Emmendingen ist der neue AED nun angebracht. „So ist er für jeden leicht zugänglich und wir schaffen zusätzliche Sicherheit für unsere Bewohnerinnen und Bewohner,“ ergänzt Deiser. Doch nicht nur der AED sorgt für mehr Sicherheit. Zusammen mit dem Hintergrunddienst des Hausnotrufes des DRKs Emmendingen sind die Senioren und Seniorinnen gut versorgt. Über den Hausnotruf kann bei einer Notlage der Alarmknopf ausgelöst werden. Sobald der Notruf eingeht, werden hinterlegte Kontaktpersonen informiert. Sind diese nicht zu erreichen, eilen die Mitarbeitenden des Hintergrunddienstes sofort mit dem hinterlegten Schlüssel zu Hilfe.

Wer mehr zur Region der Lebensretter oder Näheres zum Hausnotruf wissen möchte, kann sich auf der Homepage informieren oder direkt Kontakt aufnehmen mit: Hausnotruf: Ruth Würstlin, E-Mail: hausnotruf@drk-emmendingen.de, Tel.: 07641/4601-30; Region der Lebensretter: Christine Laufer, E-Mail: lebensretter@drk-emmendingen.de.

Candle Light Dinner in der Begegnungsstätte der AWO Wohnanlage Emmendingen

Bild: AWO

Ende Januar war es endlich wieder soweit: Das Team der AWO-Wohnanlage lud die Bewohner zu einem Candle Light Dinner in der Begegnungsstätte ein. Dieses Angebot gab es bereits zweimal vor Corona. Die Begegnungsstätte erstrahlte in herrlichem Kerzenlicht. Die Tische wurden liebevoll gedeckt und dekoriert. Leise Musik spielte im Hintergrund. Die Bewohner kamen alle in festliche Kleidung und freuten sich über die wundervolle Atmosphäre.

Unser Hobbykoch Heiner Sköries verzauberte die Bewohner mit einem unbeschreibliches Vier-Gänge Menü. Nach den Verköstigungen wurde noch zum Tanz eingeladen. Für die Bewohner, die sich ein Restaurantbesuch nicht leisten können, war es ein unvergessener Abend. Es gab so viel Dankbarkeit, Herzlichkeit und nur strahlende Gesichter. Dem Organisatoren-Team ein großes Dankeschön für den gelungen Abend, welcher mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleibt.

 

Quelle: WZO

Weihnachtspäckchenaktion 2022

Weihnachten mit Herz
Ein Weihnachtspäckchen und viel mehr

Bericht zum Aktionsverlauf

Es ist Januar geworden. Alle Scheren, Tesafilm-Abroller sowie die Reste des Geschenkpapiers sind im
„AWO-Weihnachtskeller“ verstaut – Zeit nun, um Rückblick zu halten und den Bericht zur Weihnachtspäckchenaktion 2022 zu schreiben.
Wie schon in den Jahren 2020 und 2021 stand auch die Weihnachtspäckchenaktion 2022 vor Herausforderungen, die wir so bisher nicht gekannt hatten. Dieses Mal war es weniger Corona was die ganze
Aktion geprägt hat, sondern die hohe Inflation und die deutlich gestiegenen Kosten für Lebensmittel.
Auf die Ursachen des Ganzen soll in diesem Bericht nicht eingegangen werden, diese sind bekannt.
Für Menschen mit einer geringen Rente bedeuten diese Kostensteigerungen, dass sie beim Einkauf auf
vieles verzichten müssen oder sich manches nur noch selten gönnen. Vor diesem Hintergrund hatten
wir Sie darum gebeten, sich auch im Jahr 2022 an der Weihnachtspäckchenaktion mit einer Päckchenoder Geldspende zu beteiligen.
Herzlichen Dank dafür, dass Sie unserer Bitte nachgekommen sind. So konnten wir 1.158 alten
Menschen in der Stadt Freiburg und im Landkreis Emmendingen zu Weihnachten ein schönes Päckchen
schenken, wie zum Beispiel hier einer Bewohnerin in unserer Seniorenwohnanlage Tennenbacher Platz.

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Weihnachtspäckchenaktion 2022 RÜCKBLICK

Die Dieter und Hannelore Merkle-Stiftung unterstützt das AWO Familienzentrum mit einer Spende über 5.000,- Euro

Als Anlaufstelle für Familien, pädagogische Fachkräfte und Interessierte wurde im Juni 2022 das „AWO-Familienzentrum Denzlingen“ eröffnet. Das Angebot umfasst Beratungsangebote für Familien und Pädagogen sowie diverse Veranstaltungen und ein wöchentliches Begegnungscafé. Das Familienzentrum ist Bestandteil des lokalen Netzwerkes von sozialen, familienorientierten Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Kirchengemeinden, Beratungs- und Bildungsstellen, Jugendzentrum, Kinderärzten usw.. Ziel ist es, durch regelmäßigen Austausch die Bedarfe der Familien vor Ort zu kennen und geeignete Angebote zu initiieren. Sämtliche Angebote stehen allen Familien und Interessierten offen, unabhängig von Einkommen, Herkunft und Alter. Durch das Schaffen von Begegnungsräumen wird das soziale Miteinander und Verständnis füreinander gestärkt und somit das Zusammenleben im Ort gefördert.

Das „AWO Familienzentrum Denzlingen“ ist zur Zeit in den Räumen des AWO -Ortsvereins in der Stuttgarter Str. 1 beheimatet. Ansprechpartnerin ist die Diplom-Pädagogin Frau Maja Reddmann. Weitere Informationen finden sich unter www. familienzentrum-denzlingen.de.

 

Übergeben wurde die Spende der „Dieter und Hannelore Merkle-Stiftung“, die als Stiftungsfonds zur Förderung von Jugend- und Altenhilfe innerhalb der Stiftung für die Bürgerschaft der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau errichtet wurde, von Marc Winsheimer, dem Geschäftsführer der Sparkassen-Stiftungen an Maja Reddmann und dem Geschäftsführer Denis Deiser vom AWO Kreisverband Emmendingen e.V.. „Wir freuen uns, wenn wir mit der Stiftung für die Bürgerschaft konkrete soziale Projekte in unserem Geschäftsgebiet fördern können“, betonte Marc Winsheimer bei der Übergabe.